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Mit dem Tod eines Menschen endet sein irdisches Leben. In einem Trauergottesdienst wird dieser Tod bedacht, und die Angehörigen nehmen von dem oder der Verstorbenen Abschied. Zugleich wird im Trauergottesdienst der christlichen Hoffnung Ausdruck verliehen, dass den Menschen über sein gelebtes Leben hinaus das ewige Leben bei Gott erwartet. Ihren Grund hat diese christliche Hoffnung in der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Davon erzählen die Evangelien im Neuen Testament. In dieser Lebensgeschichte dürfen nach christlicher Hoffnung alle Glaubenden ihre eigene Lebensgeschichte und ihre Zukunft erkennen. So kommen im Gottesdienst Trauer, Trost und Hoffnung zur Sprache.
Einen Anspruch auf eine kirchliche Bestattung haben alle, die Glied der Kirchengemeinde sind.

 

Trauergespräch

Bei einem Todesfall können Sie neben den örtlichen Bestattern Kontakt zum Pastor oder zur Pastorin Ihres Gemeindebezirkes aufnehmen. Zur Vorbereitung des Trauergottesdienstes findet ein Trauergespräch zwischen der Pastorin oder dem Pastor und den Angehörigen statt. Bei diesem Gespräch besteht die Gelegenheit, über die Verstorbene oder den Verstorbenen zu erzählen, die eigene Trauer anzusprechen, über den Glauben zu reden und den Trauergottesdienst zu planen.

 

Trauergottesdienst

Der Trauergottesdienst findet in einer Friedhofskapelle, in der Kirche oder in den Abschiedsräumen der Bestattungsunternehmen statt. Zum Trauergottesdienst gehören neben den Liedern Lesungen, Gebete und die Predigt über einen Bibelvers.
Schließt sich dem Trauergottesdienst eine Erdbestattung an, so endet der Gottesdienst mit dem Vaterunser und dem Segen am Grab. Bei Trauergottesdiensten mit späterer Urnenbeisetzung endet der Gottesdienst mit Gebet und Aussegnung in der Kapelle oder in der Kirche.
Die Christus-Kirche steht für Trauergottesdienste zur Verfügung, wenn die Angehörigen dies wünschen.

 

Musik

Die Kirchenmusiker sorgen an der Orgel für Musik zum Eingang und zum Schluss des Trauergottesdienstes, außerdem begleiten sie die gottesdienstlichen Lieder. Das Evangelische Gesangbuch liegt in der Kirche und den kirchlichen Kapellen aus und ist für die Auswahl der Lieder maßgeblich.
Sollte darüber hinaus Musik gewünscht werden, ist dies unbedingt vorher mit der Pastorin, dem Pastor und den Kirchenmusikern abzusprechen. Die Auswahl der gottesdienstlichen Musik fällt nicht in die Kompetenz der Bestattungsunternehmen.

 

Kosten

Die Christusgemeinde berechnet für Trauergottesdienste keine Gebühren.

 

Weitere Begleitung

Bei einer Urnenbeisetzung begleiten die Pastoren die Angehörigen nach Absprache.
Nach dem Trauerbesuch und dem Trauergottesdienst sind die Angehörigen eingeladen, am Sonntag nach der Bestattung den Gottesdienst in der Christus-Kirche zu besuchen, wenn der Name des oder der Verstorbenen noch einmal in der Gemeinde bekannt gegeben und ein Gebet gesprochen wird.
Auch zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag erhalten die Angehörigen eine Einladung, wenn die Gemeinde aller Verstorbenen des zu endenden Kirchenjahres gedenkt.
Weitere seelsorgliche Begleitung in Form von Besuchen und Gesprächen kann gern erfolgen, wenn die Hinterbliebenen dies wünschen.